Ihr Ankommen im (virtuellen) Hörsaal hat einen großen Einfluss auf den Erfolg der Lehrveranstaltung. Betreten Sie gestresst, gehetzt und genervt den (virtuellen) Raum, wird sich diese Stimmung direkt auf das Klima in der Gruppe übertragen. Andersherum kann es Ihnen mit einem fröhlichen, entspannten Ankommen gelingen, eine unterkühlte Stimmung der Studierenden aufzuwärmen. Es geht darum, die Studierenden im Herz zu berühren und wer würde nicht gern bei einer Besprechung oder Lehrveranstaltung auf ein freundliches, strahlendes, sympathisches Gegenüber treffen.
Nun gibt es aber genau die Tage, an denen Sie gestresst sind und sich gehetzt fühlen. Es geht in diesen Situationen nicht darum, eine Maske aufzuziehen und unnatürliche Freude aufs Gesicht zu setzen. Vielmehr dürfen Sie sich gerade dann ein paar Minuten Zeit für sich nehmen und für sich sorgen. Ihr Freude-Level darf steigen. Und das gelingt ganz einfach, nämlich mit Atmen. Unser Atem hat einen unglaublich großen Einfluss auf unsere körperliche Verfassung. Setzen oder stellen Sie sich hin, legen Ihre Hände auf Ihren Bauch oder Ihr Herz und atmen Sie dreimal tief durch die Nase ein und lang durch den Mund aus. Nehmen Sie Ihren Atem ganz bewusst wahr. Wenn Sie Ihren Atem beobachten, werden Sie gleichzeitig nicht an etwas anderes denken können. Dadurch durchbrechen Sie auch etwaige negative Gedankenspiralen. Das achtsame Atmen wird auch im Yoga und der Meditation angewendet und trägt dazu bei, dass sich unser Nervensystem entspannt. Wenn Sie das häufig praktizieren, werden Sie die positiven Auswirkungen spüren.
Anschließend betreten Sie entspannt(er) den Hörsaal. Wenn Sie für eine fröhliche, lockere Atmosphäre sorgen, werden Sie positive Energien der Studierenden zurückerhalten und das wird wiederum Ihre Batterien weiter aufladen. Also: Tanken Sie gegenseitig Power-Kraftstoff und genießen Sie die positive Stimmung 😊